Lackversiegel­ung – drei geeignete Methoden

-- 27.01.2022

Der Lack des Autos benötigt Pflege, denn damit verlängerst Du dessen Haltbarkeit. Doch welche Art Lackversieglung soll es sein? Wachs-, Polymer-Nano- oder Keramikversiegelung? Lies nachfolgend die verschiedenen Möglichkeiten, den Lack zu schützen bzw. die Lebensdauer zu maximieren.

Lackversiegelung – warum ist sie sinnvoll?

Nach einer Autowäsche möchtest Du den Glanz des Lacks am liebsten beibehalten und ihn vor neuen Verschmutzungen schützen. Dies ist mit einer Lackversiegelung möglich. Der Schmutz wird beim Waschen effektiver abgewiesen. Folgende Versiegelungen sind ideal:

Wachsversiegelung

Die Wachsversiegelung weist die kürzeste Haltedauer auf, denn Du solltest sie alle drei bis 6 Monate neu auftragen. Der Vorteil gegenüber der Keramikbeschichtung ist, dass Du das Wachs nach der Abnutzung mühelos wieder nachtragen kannst, ohne dass Du die alte Schicht entfernen musst. Bei der Wachsversiegelung gibt es Flüssig- und Hartwachse: Ein Flüssigwachs sprühst Du einfach auf den Lack und polierst es mit einem Tuch ein. Es ermöglicht eine schnelle Anwendung. Tupfe das Hartwachs mit einem Applikator auf den Autolack und arbeite es kreisend ein.

Polymer-Nanoversiegelung

Bei der Nanoversiegelung, einer Lackversiegelung mit kleinen Nano-Partikeln, handelt es sich um ein flüssiges Polymer, das Du von Hand aufträgst. Die Versiegelung bildet eine hydrophobe Schutzschicht. Schmutz und Wasser lässt sie abperlen. Die Nanoversiegelung hält sechs bis zwölf Monate, somit etwas länger als die Wachsversiegelung. Der Schmutz wird besser abgewiesen und der Wagen ist mit einem leichteren Waschvorgang wieder sauber. Die Nano-Lackversiegelung schützt nicht nur vor Kratzern, sondern auch der Lotuseffekt ist ein Vorteil: Regentropfen perlen vom Lack einfach ab.

Keramikversiegelung

Die Keramikversiegelung schützt den Autolack mit einer wesentlich dickeren Schicht, sodass der Schutz vor Kratzern höher ist. Die erste Schicht wird, je nach Produkt, oftmals erst nach Jahren abgetragen. Sie weist eine härtere Oberflächenstruktur auf. Die Keramikversiegelung verbindet sich mit dem Lack auf molekularer Basis. Daraus resultiert eine dauerhafte Verbindung der Lackversiegelung. Sie hält am längsten und bietet den besten Schutz, doch die Durchführung dauert länger.

Egal, ob Du Dich für die Wachs-, Nano- oder Keramikversiegelung entscheidest, das Fahrzeug muss, bevor sie aufgetragen wird, immer sauber sein.

Fazit

Die Lackversiegelung lässt den Wagen zum einen glänzen und zum anderen bietet es eine gute Abwehr vor Schmutz und UV-Strahlen. Somit wird die Lebensdauer des Lacks verlängert. Das Auto benötigt weniger intensive Wäschen. Es ist nach einem starken Regenguss oftmals wieder sauber, denn die glatte Oberfläche weist den meisten Schmutz ab. Doch bei der Auswahl des Produktes stellst Du Dir sicher die Frage, ob es die Wachs-, Nano- oder Keramikversiegelung sein soll. Hier konntest Du die Unterschiede lesen. Das Auto mit Wachs zu schützen, erzielt einen schönen Glanz und ein Abperlen des Wassers. Der große Vorteil der Nano- gegenüber der Autowachsversiegelung ist die lange Standzeit, denn Du musst sie nicht alle paar Monate erneuern. Die Keramikversiegelung verspricht sogar eine Haltbarkeit von bis zu fünf Jahren. Es sind weniger Wäschen nötig. Das Auto wird widerstandsfähig gegen Witterungs- und Umwelteinflüsse. Der wichtige Unterschied ist, dass Wachse auf dem Lack aufliegen, während sich Keramikversiegelungen mit dem Lack verbinden. Das Fahrzeug muss vor der Anwendung sorgfältig gereinigt werden.